Donnerstag, 24. November 2022

25.11.2022 – 27.01.2023 Utopische Interventionen in Tempelhofer Landschaften @cooperativ Werkraum

 Vom 25. November bis Anfang Februar ist im cooperativ Werkraum die neue Ausstellung des Berliner Künstlerkollektivs Arbeitspause Utopische Interventionen in Tempelhofer Landschaften zu sehen.

Fünf Künstler*innen der Initiative Arbeitspause im Görli – Künstlerische Beziehungssysteme im Öffentlichen Raum erfinden im urbanen Tempelhof, in einer Zeit der Ungewissheit, neue Bedeutungen dessen, was Utopie heißt. Mit kollektiven Collagen und Fotografien, Installationen, Kostümen, Videos und Zeichnungen schaffen Cheong Kin Man, Johanna Reichhart, Katarzyna Sala, Marcos García Pérez und Marta Stanisława Sala, ihre eigenen Utopien als Nicht-Orte für Urlaub, Sorglosigkeit oder einfach einen Ort für das „Da-Sein.“ Auch utopische Sprache und Währung sind in der Ausstellung zu sehen.

2018 führten García Pérez, M. Sala und Reichhart gemeinsam mit einer Institution des Gemeinschaffens und dem Publikum 24 Stunden Gemeinschaffen an der Universität der Künste Berlin im Rahmen der Jubiläumsausstellung „40 Jahre Kunst im Kontext“ auf. Drei Jahre später sahen Reichhart und Sala die Pandemiezeit als Drang, aus dem „gemeinsamen Alleinsein“ ein „gemeinsames Tun“ zu machen: Im Herbst 2021 fanden im Görlitzer Park fünf künstlerische Aktionen Arbeitspause im Görli statt.


Teilnehmende Künstler*innen
: Cheong Kin Man, Johanna Reichhart, Katarzyna Sala, Marcos García Pérez and Marta Stanisława Sala with Angelika Kuzera, Deborah Uhde, Harshini J. Karunaratne, Saki Hoshino, James Bascara, Jennifer Liu, Jorge Veiga Alves, Lei Cheok Mei, Low Pey Sien, Marta Bączyk, Melo Börner, Nancy Io, Noah Ng, Rusnė Dragūnevičiūtė und Tracy Choi.


https://cooperativ-werkraum.de/aktuell/

https://goout.net/de/utopische-interventionen-in-tempelhofer-landschaften/sztedru/

Dienstag, 21. Juni 2022

Arbeitspause @Kultur Mitte Magazin

 

Ist das noch Kunst?


 https://kultur-mitte.de/ist-das-noch-kunst/

Ein Artikel von Anna-Lena Wenzel - ein Dialog mit Marta Stanisława Sala über Arbeitspause in der Reihe "Community basierte Kunst".


Donnerstag, 12. Mai 2022

Arbeitspause @ Food and Justice. Zu Community basierter Kunst, Teil #2

(for English see below)

Freitag, 13. Mai 2022
OKK - Organ kritischer Kunst - organ of critical arts, Prinzenallee 29, 13359 Berlin
18.00 Uhr Lecture Performance mit Marisa Benjamim
19.00 Uhr Diskussion mit den Künstlerinnen Marisa Benjamim, Marta Sala (Arbeitspause) und den Theoretikerinnen Lea Loretta Zentgraf ( (Freie Universität Berlin) und Mariana Calcagni (Freie Universität Berlin).
Moderation: Nika Grigorian und Agnieszka Kilian
Die Veranstaltungsreihe wird organisiert durch die kuratorische Arbeitsgruppe: Nika Grigorian, Agnieszka Kilian und Marina Naprushkina

Perhaps the world will end at the kitchen table, while we are laughing and crying, eating of the last sweet bite. Joy Harjo

Im zweiten Teil der Veranstaltungsreihe Zu Community basierter Kunst widmen wir uns dem Thema Nahrungsmittelpolitik, Degrowthing und der Gemeinschaft. Wie können wir in unsicheren Zeiten gemeinsam handeln und uns untereinander organisieren? In ihrer Lecture Performance bereitet Marisa Benjamim vor Ort ein Gericht zu und bespricht gleichzeitig Food Strategien. Ausgehend von Kochrezepten wird die Künstlerin uns mit unseren alltäglichen Praxen und Gewohnheiten konfrontieren. Dabei setzt Marisa Benjamin auf einen Wissenstransfer und die Bildung von Communities, die die Idee einer gerechten und lokalen Nahrungsmittelverteilung entwickeln.
In der anschließenden Diskussion mit den Künstler*innen Marisa Benjamim, Marta Sala und den Theoretikerinnen Lea Loretta Zentgraf und Mariana Calcagni widmen wir uns folgenden Fragen: Welche Rolle spielt die künstlerische Praxis, um Nahrungsmittelpolitik, Ökologie und Ökonomie in unserem täglichen Leben zu verorten? Ist nachhaltiges Kochen nur eine Vision für Reiche? Wie kann man aus der lokalen Perspektive auch die globalen Fragen einbeziehen? Was bedeutet heute Food Justice?
Marisa Benjamim lebt und arbeitet in Berlin. Sie hat an der Universität der Künste Berlin (Kunst im Kontext, Master) und an der ESAD Caldas da Rainha in Portugal (Bildende Kunst, Bildhauerei) studiert. Ausgehend von Blumen und Lebensmitteln als Kunstmaterial kreiert Marisa Benjamim multisensorische Installationen, in denen sie kulinarische Archäologie, Geschmack, soziale Interaktion und die Ausweitung von Kunst in öffentliche und unkonventionelle Räume erforscht. Ausgewählte Ausstellungen: Yūgen APP, Porto Biennale (2021); Amuse-bouche.The Taste of Art, Tinguely Museum, Basel (2020); Plant cure, Humanity Gallery at LIU, New York; Licht Luft Scheisse, Portugiesische Botschaft, Berlin (2019); Floristaurant, Riga Biennale für zeitgenössische Kunst (2018).
Marta Stanisława Sala hat einen Abschluss in Malerei an der Jan-Matejko-Akademie der Bildenden Künste in Krakau und in Kunst im Kontext an der Universität der Künste in Berlin. Ihr Schwerpunkt liegt auf Themen wie Intersektionalität, Prekarität, das Recht auf Stadt, Ökologie, Gemeingüter und Commoning, kreativer Anarchismus und Solidarität in der Vielfalt. Sala erforscht das Problem der Verschwendung, Ausgrenzung und Marginalisierung und schafft Werke aus verschiedenen materiellen Überresten. In 2021 organisierte sie gemeinsam mit Johanna Reichhart, Marcos García Pérez, Costanza Rossi, Katarzyna Sala, Cheong Kin Man, Francis Kamprath und geladenen Gästen ”Arbeitspause im Görli - Künstlerische Beziehungssysteme im Öffentlichen Raum”. Die “Arbeitspause” arbeitet in kollektiven Strukturen in einem Zusammenschluss von Künstler*innen und Kulturschaffenden. Ab Herbst 2021 wurden im Görlitzer Park Aktionen durchgeführt, die sich mit Essen und Gemeinschaft beschäftigen, wie z.B. „Careful Listening - Gemeinsame Teezeit.” Weitere Aktionen der „Arbeitspause“ sind für 2022 geplant.
Lea Loretta Zentgraf ist Feministin, Übersetzerin, Soziologin und derzeit Doktorandin in der BMBF-Nachwuchsgruppe "Food for Justice: Power, Politics and Food Inequalities in a Bioeconomy" am Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin. Ihr PhD-Projekt beschäftigt sich mit der sozialen Mobilisierung von Frauen, die sich gegen die strukturellen und intersektionalen Ungleichheiten im Ernährungssystem richten. Besonderer Fokus sind die daraus resultierenden feministischen und politischen Innovationen. Ihre Fallstudien sind der Deutsche Landfrauenverband (DLV) und der Berliner Ernährungsrat.
Mariana Calcagni ist Umweltsoziologin und Doktorandin am Institut für Lateinamerika-Studien der Freien Universität Berlin. In ihrer Doktorarbeit untersucht sie soziale Bewegungen und deren Kampf für eine Agrarwende, mit Fallstudien in Chile und Deutschland. Sie interessiert sich für das Verständnis kollektiver Aktionen für ein demokratischeres, gerechteres und nachhaltigeres Ernährungssystem aus der Perspektive der politischen Ökologie, des Ökofeminismus und der sozialen Bewegungsforschung. Derzeit untersucht sie den Fall der Nationalen Vereinigung der Landfrauen und Bäuerinnen (ANAMURI) in Chile. Sie ist auch Umweltaktivistin und Mitbegründerin des Zentrums für Sozio-Umwelt-Analyse (CASA), einer Gruppe von Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen, die kritisch darüber nachdenken, wie die sozio-ökologische Krise bewältigt und gerechte und demokratische Übergänge entwickelt werden können.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Programm “institutions extended“ (2019 – 2022) statt. Das Programm „institutions extended“ wird finanziert über den „Netzwerkfonds –Zukunftsinitiative Stadtteil II (ZI II), Programm Sozialer Zusammenhalt“.

EN
Food and Justice
Zu Community basierter Kunst, Teil #2
OKK - Organ kritischer Kunst - organ of critical arts, Prinzenallee 29, 13359 Berlin
Event program, Friday, 13 May, from 6:00 to 8:00 p.m.
6 p.m.: Lecture Performance by Marisa Benjamim
7 p.m.: Discussion with the artists Marisa Benjamin, Marta Sala (Arbeitspause), and theoreticians Lea Loretta Zentgraf und Mariana Calcagni (both Freie Universität Berlin)
Moderators: Nika Grigorian and Agnieszka Kilian
The event series is organised by the curatorial working group: Nika Grigorian, Agnieszka Kilian and Marina Naprushkina.

Perhaps the world will end at the kitchen table, while we are laughing and crying, eating of the last sweet bite.
Joy Harjo
In the second part Zu Community basierter Kunst we focus on food policy, degrowthing and community. How can we act together and organize ourselves in uncertain times? In her lecture performance Marisa Benjamim discusses food strategies while preparing a simple dish. Starting from the recipes, the artist will confront us with our everyday practices and habits. Marisa Benjamim focuses on knowledge sharing and communities that develop the idea of a fair and local food distribution.
In the ensuing discussion with artists Marisa Benjamim, Marta Sala and the theoreticians Lea Loretta Zentgraf and Mariana Calcagni we are going to inquire following issues: What role does artistic practice play in locating food policy, ecology and economy in our daily lives? Is sustainable cooking just a vision for the rich? How can global issues be taken into account from a local perspective? What does Food Justice mean today?
Marisa Benjamim lives and works in Berlin. Studied Kunst im Kontext, Master in Universität der Künste Berlin, Sculpture and Visual Arts Master in ESAD Caldas da Rainha in Portugal.
Using flowers and food as a raw material and as a starting point, Marisa Benjamim creates multisensory installations where she explores culinary archeology, flavour, social interaction and the expansion of art into public and unconventional spaces. Selected exhibitions include: Yūgen APP, Porto Biennale (2021); Amuse-bouche.The Taste of Art, Tinguely Museum, Bassel (2020); Plant cure, Humanity Gallery at LIU, New York; Licht Luft Scheiße, Portuguese Embassy in Berlin (2019); Floristaurant, Riga Biennale of contemporary art (2018).
Marta Stanisława Sala holds a degree in painting from the Jan-Matejko Academy of Fine Arts in Krakow and in art in context from Universität der Künste Berlin. Her focus is on issues such as intersectionality, precariousness, the right to the city, ecology, commons and commoning, creative anarchism and solidarity in diversity. Sala explores the problem of waste, exclusion and marginalization and creates works from different material remains. In 2021 she organized together with Johanna Reichhart, Marcos García Pérez, Costanza Rossi, Katarzyna Sala, Cheong Kin Man, Francis Kamprath “Arbeitspause at the Görli – Artistic Relationship Systems in Public Space.” The “Arbeitspause” works in collective structures in an association of artists and cultural workers. From autumn 2022 onwards, five more community activities are planned in Görlitzer Park, which deal with food and community, such as Careful Listening – Common Tea Time.
Lea Loretta Zentgraf. Feminist, translator, sociologist, and currently a PhD candidate in the BMBF Junior Research Group "Food for Justice: Power, Politics and Food Inequalities in a Bioeconomy" at the Institute for Latin American Studies of Freie Universität Berlin. Her PhD project focuses on women's social mobilization against structural and intersectional inequalities in the food system. Special focus is on the resulting feminist and political innovations. Her case studies are the German Rural Women’s Association (DLV) and the Berlin Food Council.
Mariana Calcagni is an environmental sociologist and doctoral researcher at the Institute for Latin American Studies of the Freie Universität Berlin. Her doctoral research studies social movements and their struggle for an agrarian transition, with case studies in Chile and Germany. She is interested in understanding collective actions toward a more democratic, just and sustainable food system, from the perspective of the political ecology, ecofeminism and social movement studies. She is currently studying the case of the National Association of Rural and Peasant Women (ANAMURI) in Chile. She is also an environmental activist and co-founder of the Center for Socio-Environmental Analysis (CASA), a group of scholars and activists working to think critically about how to navigate the socio-environmental crisis and how to develop just and democratic transitions.
The event is part of the “institutions extended” program (2019-2022). The “institutions extended” program is financed by Netzwerkfonds –Zukunftsinitiative Stadtteil II (ZI II), Programm Sozialer Zusammenhalt“.

Freitag, 18. März 2022

Arbeitspause @ Sensing the city - sense of the city

 

Poster design by Anaïs Nyffeler 

Arbeitspause @ 

Sensing the city - sense of the city instagram @senseofcity


Exhibition Opening:

 

ORi künstlerische Bildmedien e.V. 

Friedelstraße 8 12047 Berlin

March 19th, 7 pm

Drinks and music will be provided to make it nice. 3G rules apply.

Has every city got its own pace? What do we hear, see, and feel when we walk out the door into the cityscape? Is it too loud, too fast, too trendy, too narrow, too dirty, too crowded? How do we manage not to lose track?
The exhibition project sensing the city - sense of the city aims to explore individual sensations in urban spaces. Taking place in Berlin and Lisbon simultaneously, this cross-disciplinary platform for urban art will host works in diverse shapes and different media and will be accompanied by a broad range of workshops and other participatory formats.
Artists on display at Ori: 
Ana Rodriguez Bisbicus, Anzhelika Van-In, Charity Be, Francisca Manuel, Johanna Reichhart, Francis Kamprath, Marta Sala, Marcos García Pérez, Costanza Rossi, Katarzyna Sala and Cheong Kin Man, Kaja Busch, Mascha Wansart, Xénia Baricz

Opening hours

Wed - Fri  4 - 8 pm

Sat, Sun   2 - 8 pm


Dienstag, 14. Dezember 2021

Pandemic and art: Facing (again) a “collective isolation” - a dialogue with Marta Stanisława Sala | BUALA

 

Berlin-based Polish artist Marta Stanisława Sala, together with German artist Johanna Reichhart and several ex-schoolmates from Universität der Künste Berlin’s Art in Context MA programme, has undertaken a collaborative initiative to make a “break” from “work” in an artistic context, “Arbeitspause im Görli - Künstlerische Beziehungssysteme im Öffentlichen Raum” (“Work Break at Görli - Artistic Relationship Systems in Public Space”).

by Cheong Kin Man

link to article:

Pandemic and art: Facing (again) a “collective isolation” - a dialogue with Berlin-based artist Marta Stanisława Sala | BUALA


Montag, 4. Oktober 2021

Artists-Commons PARADE #05

fünftes Treffen, Berlin - Görlitzer Park 09.10.2021 

09.10.2021 / 12-20 Uhr / Artists-Commons PARADE

/////// Feierabend//////// 

Endveranstaltung mit Rezeptwagen Common-Move und Umzug durch den Park.

Wir machen gemeinsam Feierabend!

/

Final event with the Common-Move recipe trolley and parade through the park.

Let's celebrate together!

mit/with 

​​

Cheong Kin Man, Marcos García Pérez, 

Costanza Rossi, Johanna Reichhart, Marta Sala 




Montag, 27. September 2021

Common Nap #04

viertes Treffen, Berlin - Görlitzer Park 30.09.2021 

30.09.2021 / 15-19 Uhr / 
COMMON - NAP

/Common-Erholung / Pleasure / Faulheit / 

/Common-Recreation / Pleasure / Laziness

mit/with 

Francis Kamprath, Cheong Kin Man, Marcos García Pérez, 

Costanza Rossi, Johanna Reichhart, Marta Sala 

Leg dich dazu.

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